25. Oktober 2009

Besuch in der Hauptstadt: Washington D.C.

Zeit wirds, der Hauptstadt mal einen Besuch abzustatten. Also holt mich Kathrin Samstag früh vom Flughafen ab und suchen erst mal unser Hotel auf. Wir haben auch noch Glück und finden gleich einen Parkplatz - Parkplätze an der Straße sind kostenlos am Wochenende... super Stadt!

Leider spielt das Wetter an dem Tag nicht so wirklich mit - also wird es ein Museumstag. Davon gibts ja mehr als genug in Washington, zum größten Teil gehören sie zu den Smithsonian Museums und liegen alle in Gehweite entlang der National Mall in alten, großen Gebäuden; noch dazu sind fast alle kostenlos! Angefangen beim National Air and Space Museum, weiter zum National Museum of Natural History und zum National Museum of American History. Alles natürlich ganz interessant, aber viel zu viel. Und zwischendrin holen wir uns immer wieder eine Dusche im strömenden Regen!

Pünktlich zum Sonnenuntergang kommt dann auch wieder die Sonne raus... Nach einem leckeren Abendessen mit Tina in Dupont Circle gehts weiter nach Georgetown, einem ganz anderen Washington. Schicke dreistöckige Häuser, kleine Läden, Bars ... da kann man's aushalten! Und schließlich müssen wir natürlich noch die bekanntesten Sehenswürdigkeiten bei Nacht sehen: das Washington Monument und das Capitol!

Der Sonntag ist traumhaft - nicht sehr kalt, sonnig. Erstes Ziel: das Capitol besichtigen! Es sind wenige Touristen auf der Straße, dafür hat der Washington Marathon bereits angefangen. Und: Pech gehabt - das Capitol hat am Sonntag für Besucher geschlossen ... hätten wir das mal einen Tag früher gewusst! Also schauen wir kurz dem Marathon zu und der Militärkapelle, die extra dafür den halben Tag dasteht. Weiter gehts entlang der National Mall mit einem kurzen Abstecher in die Nationalarchive, wo die Unabhängigkeitserklärung, die Verfassung, die Bill of Rights sowie die Magna Carta ausgestellt sind. Anschließend gehts dann vorbei am Washington Monument - dem 167 m hohen Obelisken zur Erinnerung an den ersten US-Präsidenten -,und dem National World War II Memorial (der Name sagt alles...) zum Lincoln Memorial, das aussieht wie ein griechischer Tempel und eine riesige Statue von Abraham Lincoln, der z.B. die Union zusammengehalten hat und die Sklaverei beendet hat. Von dort hat auch Martin Luther King sein I Have a Dream gehalten. Im Anschluss gehts noch vorbei am Vietnam Veterans Memorial und dem Korean War Veterans Memorial, die an die beiden Kriege erinnern sollen. Alles sehr beeindruckend...

Die letzten Marathonläufer sind noch immer unterwegs, und wir fühlen uns auch schon, als ob wir einen Marathon gelaufen wären. Als Abschluss gehts noch vorbei am Weißen Haus (der Präsident war glaub ich nicht zuhause, und seine Frau war auch gerade nicht in ihrem Gemüsegarten zu sehen)...

Nächstes Ziel ist das Arlington National Cemetery, dem meistbesuchten Militärfriedhof der USA. Eigentlich nicht weit vom Zentrum, trotzdem wird das ganze eine Odyssee, bis wir dort ankommen. Die Zufahrt ist in der Nähe des Pentagon (ein riesiger aber ziemlich hässlicher Komplex), aber blöderweise sind sämtliche Zufahrten wegen des Marathons gesperrt, weil ausgerechnet dort das Läuferlager und das Ziel sind. Sämtliche unzähligen Umwege und Alternativrouten, die wir ausprobieren, landen an gesperrten Zufahrten. Letzte Möglichkeit: etwas nach draußen fahren und mit der U-Bahn zum Friedhof. Umständlich, aber es klappt tatsächlich - leider wird aus einem sehr gemütlichen Nachmittag dann doch noch einer mit Zeitdruck... Auf dem Friedhof stehen - wie im Film - diese unzähligen weißen Grabsteine, inmitten von herbstlichen Bäumen. Ein bizarres Bild. Auch John F. Kennedy, seine Gattin und sein Bruder sind hier begraben. Schon ziemlich krass und eine riesige Anlage! Vom Gipfel des Hügels blickt man über das flache Washington mit seinen beeindruckenden Gebäuden und Monumenten - keine Skyline, keine Hochhäuser ... mal eine ganz andere Stadt!

18. Oktober 2009

Natur in Massachusetts und Halloween-Einstimmung

Besuch hat sich angekündigt - blöderweise ist die Kanada-Fraktion krank, also wird's eine kleine Runde. Und aus einer geplanten Boston-Touri-Tour wird spontan ein Tag in der Natur. Da Kathrin und ich die Touristen-Seite Bostons schon kennen, beschließen wir, das unerwartet gute Wetter zu nutzen und in den Westen Massachusetts zu fahren: zum höchsten Berg im Bundesstaat, dem Mount Greylock in den Berkshires. Eigentlich sollte auch eine Indian Summer Tour daraus werden, aber leider haben die meisten Bäume entweder schon die Blätter verloren oder nur noch braune Farben zu bieten... daran schuld war wohl das extrem kalte und stürmische Wetter der letzten Tage.

Schön ist es trotzdem - bergauf, bergab, immer wieder mit super Aussicht und vorbei an Seen. Nach langer Suche und ein paar Meilen Umweg finden wir schließlich doch noch die Auffahrt zum Mount Greylock. Da der Nachmittag schon etwas fortgeschritten war, ist die Zeit leider zu kurz für eine Wanderung auf den Gipfel - also machen wir eben Sightseeing auf Amerikanisch und fahren mit dem Auto hoch. Leider hat es etwas zugezogen und die Sicht ist nicht mehr klar - aber trotzdem schön. Auf dem Gipfel des Berges steht .... - richtig, ein War Memorial. Der War Veterans Memorial Tower, den man natürlich auch besteigen kann. Von hier oben hat man Ausblick auf fünf verschiedene Bundesstaaten! Und es liegt noch Schnee auf dem Gipfel: der erste Schneeball des Winters!

Nach dieser Autofahrt durch die Natur wirds Zeit, auch selber in der Natur aktiv zu werden. Also fahren wir ein Stück auf dem Mohawk Trail zurück und wandern im Mohawk State Forest. Am Eingang werden wir gleich gewarnt, dass wir uns jetzt im "Bear County" befinden :-) Und von dem Rundkurs, den wir am Ende wandern wollen, fühlen wir uns einigermaßen auf den Arm genommen, da es am Ende ein- und derselbe Hin- und Rückweg mit einer kleinen Schleife am Ende ist. Laut Ausschilderung eine Meile, für die man eine Stunde brauchen sollte ... wir kommen zu dem Schluss, dass man die meiste Zeit davon für die Suche nach dem eigentlichen Weg aufbringt ;-)

Mehr oder weniger durch Zufall haben wir vor der Fahrt noch entdeckt, dass fast auf dem Weg ein Kürbis-Fest stattfindet. Klingt verrückt genug, also müssen wir da auch hin. Mit einem dieser klassischen gelben Schulbusse werden wir vom Massenparkplatz ins Zentrum des 28.000-Einwohner-Ortes gefahren (hätten wir das auch mal gemacht!!), wo uns das Spektakel erwartet. Jede Menge Leute (anscheinend kommen jedes Jahr 80.000 oder so), und fast 30.000 Kürbisse, entlang der Gehwege, auf Holzregalen und auf riesigen Pyramiden-Regalen in der ganzen Innenstadt. Die einen mehr oder weniger normal, andere wiederum sind richtig aufwändig ausgeschnittene Figuren! Auf jeden Fall ein Erlebnis und so wohl nur in Amerika vorhanden! Leider werden pünktlich um 21 Uhr die Gehsteige hochgeklappt und jeder nimmt sich einen Kürbis mit nach Hause...

Leider regnet es auch am Sonntag - Grund genug, ein richtig schönes Ami-Frühstück in einem klassischen Diner zu haben. Und davon gibts ein paar in Worcester (wenn's da auch sonst nicht viel gibt). Ein alter Zug-Waggon steht mitten in der Stadt, 6 oder 7 kleine Tische und eben die Küche. Geöffnet 24/7, und einfach soooo amerikanisch. Wir bestellen ungefähr alles, was man so essen muss: Pancakes, French Toast, Käse-Omelett - Menge für vier für uns zwei. Aber Hauptsache lecker.

Und schließlich müssen wir ja gerüstet sein für das nächste Ereignis: Besuch eines der größten Halloween-Outlets in den USA. Schon der Eingang ist gruselig, und man glaubt nicht, was da alles verkauft wird, wenn man es nicht selbst gesehen hat. Kostüme und Masken - klar. Aber auch Grabsteine, Skelette, Särge usw. Die perfekte Einstimmung auf Halloween! Natürlich werden wir auch fündig und kleiden uns für das Halloween-Wochenende ein...

Und als wir rauskommen ist auch schon Winter. Schneeflocken so groß wie Schneebälle - und nach einem halben Tag Schnee ist alles weiß! Unglaublich... Mitte Oktober!!

12. Oktober 2009

Zurück in New York

Natürlich darf in einem USA-Ostküste-Urlaub New York nicht fehlen - also ab in Stadt die niemals schläft, wo wir noch Robert treffen. Logischerweise stehen die "Standard"-Sehenswürdigkeiten auf dem Programm! Ich hab zwar schon die Freiheitsstatue gesehen, aber noch nicht so nahe - weil wir dieses Mal das Touristenboot nehmen, das uns direkt zur Freiheitsstatue bringt. Dank Vorverkauf müssen wir nicht in der Schlange stehen, und als wir auf der Insel ankommen, regnet es dann zum Glück auch nicht mehr! Ja, die Freiheitsstatue ist beeindruckender von der Nähe...

Es folgen der Financial District, die Baustelle des World Trade Centers (wo man immer noch nicht wirklich etwas sieht) und die Brooklyn Bridge. Das Wetter ist perfekt - blauer Himmel, angenehm warm und super Foto-Wetter! Nach einem kurzen Schock weil ich das Parkticket verloren hab (und theoretisch der Finder mit dem Auto wegfahren könnte) und aber alles glimpflich und sogar ohne zusätzliche Gebühr ausgeht, fahren wir ins Zentrum zum Hotel. Es geht rauf aufs Rockefeller Center und einem Sonnenuntergang über der Stadt. Nach einer Handtuch-such-Tour am Times Square und einem eher hektischen Abendessen wartet auch schon die Broadway Show "König der Löwen" auf uns. Mal wieder eine super Show, super Musik und super Bühnenbild! Und danach gehts dann auch rein ins Nachtleben New Yorks...

... ein Glück, dass das Wetter schön ist, so können wir im riesigen Central Park, der wie eine Oase in der Stadt wirkt, noch ein bisschen entspannen bevor wir durch Chinatown laufen und uns in Little Italy ein Mittagessen gönnen. Als es dunkel wird, fahren wir nach Brooklyn, um vom Fuße der Brooklyn Bridge den unglaublichen Blick auf Downtown Manhattan genießen...

Der nächste Tag steht im Zeichen von Windowshopping auf der Fifth Avenue. Da Columbus Day ist, wird gerade unter extremer Polizeipräsenz die Parade vorbereitet. Am Nachmittag schauen wir uns das gigantisch große MET an und statten dem Guggenheim Museum einen Kurzbesuch ab. Dann wirds auch schon langsam wieder Zeit, dass wir uns auf den Rückweg machen.

9. Oktober 2009

Indian Summer in Maine & Acadia National Park

Ein weiterer sonniger Tag - den wir aber hauptsächlich im Auto verbringen werden. Auf dem Plan steht die Fahrt Richtung Maine und Acadia National Park. Erster Stopp ist in Portland, der Hauptstadt Maines. Portland ist eine kleine Stadt am Meer, natürlich mit Hafen und Backsteinbauten. Natürlich muss in der Heimat des Lobster auch ein solcher her. Was gibt es besseres als einen fangfrischen Lobster bei Sonne am Hafen, noch dazu bei live Jazzmusik! Aber lang halten wir es nicht aus, denn es liegen noch einige Meilen vor uns, die wir an der Küstenstraße zurückliegen. Es geht immer wieder durch kleine mal mehr mal weniger nette Ortschaften, Buchten, und natürlich vorbei an unzähligen bunt gefärbten Bäumen. Zu dieser Jahreszeit könnte man einfach nur stundenlang durch die Gegend fahren und die unglaublichen Farben genießen! Einen Zwischenstopp legen wir noch am Pemaquid Point ein - einem relativ einsamen Leuchtturm inmitten von Felsformationen und mit schönem Blick entlang der Küstenlinie!

Blöderweise regnet es am nächsten Tag was nur möglich ist, also muss erst mal ein amerikanisches Frühstück in einem richtigen Diner her. Es wird leider nicht besser - zufälligerweise ist ein Friseur neben dem Diner, und da wollt ich ja schon seit Wochen hin. Als sie mir die Strähnen macht, bin ich zwar nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich wollte, aber am Ende geht alles gut ;-).

Wir beschließen, trotz des schlechten Wetters die paar Meilen zum Acadia National Park zu fahren - schließlich meinte die Friseuse, dass es selbst bei schlechtem Wetter super sei dort (obwohl in diesem Jahr die Blätter bei weitem nicht so rot sind wie sonst weil es im Mai und Juni nur geregnet hat). Es sollte wirklich toll werden. Zuerst stoppen wir in Bar Harbor, der größeren Stadt am Eingang zum Nationalpark. Da es echt ungemütlich ist und regnet und stürmt, konzentrieren wir uns auf Bummeln und Souvenirkaufen, und später eine heiße Schokolade zum Aufwärmen. Das Wetter wird besser, also ab in den Park. Die Stimmung ist extrem melancholisch, der Nebel hängt in den Bergen und gibt dem ganzen eine ganz eigenartigen Touch. Die Mischung aus Wald, Bergen, Wasser, Felsen und sogar Strand macht den Nationalpark extrem abwechslungsreich! Es sind auch sehr wenige Touristen unterwegs, und nach einer Zeit kommt sogar die Sonne raus, was dem ganzen eine tolle Farbe verleiht! Insgesamt ist das ganze schwierig zu beschreiben, aber die Fotos sagen denk ich einiges - wenn auch nicht alles!

Am nächsten Tag gehts wieder zurück in den Park, dieses Mal bei strahlendem Sonnenschein! Also fahren wir nach einem kleinen Abstecher in den weniger bekannten Teil des Nationalparks wieder eine Runde durch den Park - die sogenannte Park Loop Road, wo man an allen sehenswerten Punkten vorbeikommt. Jeder Ort sieht bei Sonnenschein natürlich total anders aus! Wir klettern über Felsen, fahren auf den höchsten Berg im Park mit fantastischer Aussicht (aber gefühlten -10 Grad!), spazieren um einen der Seen, und genießen einfach nur die Stille und die unglaublichen Farben des Indian Summer. Abschluss des Tages ist ein schöner Sonnenuntergang...

Und schon gehts wieder zurück. Natürlich nicht auf direktem Weg, sondern kreuz und quer durch den südlichen Teil Maines. Und überall diese Farben ... es ist wirklich eine der besten Wochen, der Höhepunkt der Laubfärbung! Aber seht selbst auf den Fotos... auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Und so anders als jeder Herbst zuhause - auch wenn die Bäume nicht "ganz so rot sind" wie in anderen Jahren!

5. Oktober 2009

Kurzbesuch in Boston

Ein schöner sonniger Tag - genau richtig, um eine Touri-Tour durch Boston zu machen (aber eigenlich viel schöner ist die Fahrt dorthin - einer der buntesten Autobahnabschnitte, den ich kenne!). Los gehts am Hafen an der Waterfront, vorbei an der Essensmeile am Quincy Market, wo erstaunlich wenig los ist an einem Montag Morgen! Entlang des Freedom Trail und den historischen Stätten in Boston, stoppen wir am Massachusetts State House. Das soll von innen anscheinend ganz schön sein - ist es auch (und das hab ich auch noch gar nicht gesehen). Quer durch das teure Viertel Beacon Hill gehts in Richtung Park zu einer kleinen Pause und einen Nachmittagssnack - und einige entspannende Minuten in der Sonne. Zurück in die Stadt steht dann noch North End auf dem Programm: das Italienerviertel, wohin ich es bis heute auch noch nie geschafft hab! Als Abschluss fahren wir noch zur Harvard Bridge für die Skyline-Fotos und ins Studentenviertel Cambridge ... und schon ist der Tag wieder vorbei!

Die liebe Polizei mal wieder

Bekanntschaft mit der Polizei hab ich ja schon vor ein paar Wochen gemacht ... heute also wieder. 5 Minuten auf dem Highway und schon war die Weihnachtsbeleuchtung im Rückspiegel zu sehen. Gleiches Prozedere: Führerschein, Papiere. Soso - aus Deutschland. Ob ich denn wüsste, wieso ich aufgehalten werde. Anscheinend bin ich wohl mal wieder zu schnell gefahren. Ob ich denn schon mal auf der Autobahn in Deutschland gefahren bin. THIS IS NOT THE AUTOBAHN! Er setzt sich wieder ins Auto. Schreibt und schreibt und schreibt. Ich vermute schon schlimmes... dieses Mal komm ich wohl nicht so ungeschoren davon. Endlich kommt er wieder. Fragt noch ein paar Sachen. Und stellt mir eine Written Warning aus, auf der steht, ich bin 68 mph in einer 65er Zone gefahren. Beim nächsten Mal wirds wohl teuer. Und ich bin jetzt offiziell als Speeder registriert ;-) Also noch einmal Glück gehabt. Ich glaub ich bin noch nie so nach Vorschrift gefahren wie an diesem Tag...

4. Oktober 2009

Niagarafälle - Teil 2

Endlich Urlaub - wurde auch langsam Zeit, denn das Reisen an den Wochenenden kann auf Dauer ganz schön anstrengend werden ;-)

Nachdem Evi in Boston gelandet war, gings standardmäßig gleich mal auf den Prudential Tower - Boston von oben ... und zum Abendessen ins gemütliche Back Bay. Dann hat der Jetlag zugeschlagen :-) Außerdem steht ein langes Autofahr-Wochenende vor uns: Niagarafälle (ja, schon wieder!). Es schüttet was geht als wir losfahren, aber jede Stunde wirds ein bisschen besser. Der Indian Summer erreicht auch langsam seinen Höhepunkt, aber die Bäume an der Autobahn wirken bei Regen natürlich lang nicht so schön wie bei Sonne... und so weit im Westen ist es dann eh noch relativ grün!

Wieder einmal erreichen wir die Fälle so, dass wir das letzte Boot erwischen. Und dieses Mal waren wir vorher schon klatschnass und erfroren weils mal wieder geschüttet hat was geht und langsam Winter wird. Aber pünktlich als wir ablegen reißen die Wolken auf - und die Sonne scheint genau auf die Niagarafälle. Mit entsprechendem Regenbogen natürlich. Ein bisschen Glück muss man auch haben... Natürlich warten wir dann noch, bis die Sonne untergeht und die Fälle wieder beleuchtet werden, bevor wir uns auf den Weg zu Kathrin und Aaron in Hamilton machen, wo das Abendessen quasi schon auf uns wartet. Aaron, der super Grillmeister grillt uns dann auch ein schönes Stück Schwein! Und der Abend klingt vernünftig bei dem ein oder anderen Bier aus. Danke nochmal für eure Gastfreundschaft!

Es ist Sonntag, d.h. ein gemütlich Frühstück muss her - mit den besten und frischesten Bagels, die ich bis jetzt gegessen hab. Und bei Tag sieht man erst den coolen Garten mit Hot Tub, den die beiden haben! *neid*! Dann steht auch schon wieder die Rückfahrt an... ja zugegeben - etwas verrückt, zwei Tage im Auto zu sitzen, um die Niagarafälle zu sehen ;-)