3. Juli 2009

Auf zu den Wurzeln Amerikas

Zwei Tage Arbeit sind eigentlich genug am Stück ... also ist es Zeit für einen freien Tag. Und da am 4. Juli Independence Day ist und der aber auf einen Samstag fällt, ist eben der Freitag frei ... (gar kein so blödes System oder?!) Und pünktlich zum Feiertag wird auch das Wetter nach gefühlten unendlichen Regentagen endlich besser!

Was passt besser für einen Start in den Staaten als ein Besuch in der "Heimatstadt Amerikas"?! Also, los gehts nach Plymouth, einem kleinen Städtchen südlich von Boston, wo 1620 die Pilgerväter ankamen (Engländer, die sich von der Kirche von England lösten, dann nach Holland ausgewandert sind, und weil es ihnen dort nicht gefallen hat, in eine Kolonie auswandern wollten ... und dann eben in Plymouth landeten weil sie ihr eigentliches Ziel in Virginia nicht fanden).

Insgesamt ist natürlich alles entsprechend touristisch gestaltet, v.a. der Stein - Plymouth Rock -, der markieren soll, wo die Pilgrims angeblich ankamen (was aber nachweislich nicht so war - deshalb soll er eher symbolisch ausdrücken, was damals geschah. Man kann die Mayflower II besichtigen, die ein Nachbau des Schiffs ist, mit dem die 102 Pilgrims über 60 Tage unterwegs waren (ich möchte nicht dabei gewesen sein... das Schiff ist nämlich gar nicht sooo groß!). Ansonsten gibts natürlich unzählige Denkmäler und Museen, die sich alle um die ersten Siedler in Amerika drehen. Aber das Städtchen an sich liegt sehr schön am Wasser und ist an sich gar nicht mal so übel.

Etwas außerhalb liegt die Plimoth Plantation - eine Art Freiluftmuseum, das das Leben damals darstellen soll. Dort gibts nach einer kleinen Einführung per Film eine kleine Siedlung, in der einige Wampanoag (indianische Amerikaner) ihr Leben im 17. Jahrhundert darstellen, und ein paar Schritte weiter dann eine nachgebaute Siedlung, wo Schauspieler relativ authentisch die Pilgrims nachspielen.

Also insgesamt ein informativer Einstieg ... aber Details über die Geschichte darf jetzt jeder selber nachlesen ;-)

Und weil wir gerade bei den Wurzeln sind: auf dem Rückweg musste ich "zufällig" an einem riesigen Outlet-Shopping-Center vorbeifahren. Shopping gehört ja bekanntlich zu den Lieblingsbeschäftigungen hier - und da alles so schön günstig ist, wird das wohl noch öfter auf meiner Agenda stehen...

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