4. September 2009

Die amerikanische Polizei

... hab ich inzwischen auch kennen gelernt. Irgendwann musste es ja soweit sein, und im Grunde hab ich ja schon drauf gewartet. Denn das Schneckentempo auf den Autobahnen hier ist ab und zu einfach nervig - und deshalb fahr ich halt immer ein bisschen schneller als die anderen.

Also wurde ich geblitzt, in einer 50er-Zone. Ich hab ihn schon gesehen, es war aber viel Verkehr, also hab ich mir nichts gedacht. Aber schon wenige Sekunden später tauchten die unzähligen roten und blauen Blinklichter in meinem Rückspiegel auf. Also rechts ranfahren, stehen bleiben und warten.

Er tippt hinter mir gemütlich auf seinem PC rum, setzt sich seinen Hut auf und kommt nach vorn. Fragt nach dem Führerschein, den er natürlich nicht lesen kann, und möchte wissen, wo wir hinfahren. Dann meinte er, ob dort wo wir herkommen Kilometer oder Meilen gelten. Ich sag natürlich Kilometer. Er meint, ich sei 20 Meilen zu schnell gefahren. Mich wundert das (nicht wirklich), und er sagt ich sollte etwas langsamer fahren. Ok.

Er geht wieder zurück zu seinem Wagen. Ich warte also auf den Strafzettel ... und er fährt weg! Tja, wohl Glück gehabt... der amerikanischen Polizei ist das Ausstellen von Strafzetteln an Ausländer anscheinend zu aufwändig...

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